REINHOLD BECKMANN liest aus
»Aenne und ihre Brüder«



Termine
REINHOLD BECKMANN liest aus AENNE UND IHRE BRÜDER
04.04.2025
GESCHER, Theater- und Konzertsaal, 20:00 Uhr, Karten05.04.2025
PADERBORN, Forum St. Liborius, 20:00 Uhr, Karten07.04.2025
DRESDEN, Comödie, 19:30 Uhr, Karten07.05.2025
HAMBURG, Thalia Theater19.09.2025
WELLINGSBÜTTEL, Torhaus, 19:30 Uhr, Karten23.09.2025
COESFELD, Theater25.09.2025
PLÖN, Alte Schwimmhalle01.10.2025
OSTERBURG, Literaturtage23.10.2025
BOPFINGEN, Schranne, 19:00 Uhr, Karten24.10.2025
MÜNSINGEN, Zehntscheuer, 19:00 Uhr01.11.2025
MELLE, St. Martini Kirchengemeinde Buer
Reinhold Beckmann liest aus „Aenne und ihre Brüder“
Wider das Schweigen über den Krieg – Reinhold Beckmann erzählt die Geschichte seiner Familie.
Das Leben von Reinhold Beckmanns Mutter Aenne war von Verlusten gezeichnet. Bereits mit fünf Jahren war sie Vollwaise. Vier Brüder hatte sie, alle im Krieg gefallen. Und doch war es ein gelungenes Leben. Anders als viele ihrer Generation hat sie über ihre Trauer und Ängste nie geschwiegen. Aennes Brüder und Eltern blieben immer gegenwärtig, in Gesprächen, Fotos, Gedenktagen und Erinnerungen.
In diesem Buch erzählt Reinhold Beckmann die Geschichte seiner Mutter und von Franz, Hans, Alfons und Willi, zwischen hartem Alltag auf dem Dorf, katholischer Tradition und beginnender Diktatur. Im Krieg werden alle Brüder eingezogen. Ihre Briefe hat Beckmann von seiner Mutter bekommen. Keiner von ihnen wird das Ende des Krieges erleben. Als letzter wird der erst siebzehnjährige Willi von den Feldjägern aus dem Kohlenkeller gezogen, in dem er sich verstecken wollte, in eine Uniform gesteckt und an die Front geschickt. Er stirbt wenige Tage vor Kriegsende.
Ihr Leben lang hat das Schicksal ihrer Brüder Aenne nicht losgelassen – und es hat auch das Leben von Reinhold Beckmann geprägt: Gegen Krieg und Gewalt Haltung zu zeigen, war beiden selbstverständlich.
Reinhold Beckmann liest aus diesem tief berührenden Buch, gerade in einer Zeit, da der Krieg wieder nach Europa zurückgekehrt ist.